New York, New York - ich habe mich verliebt

 


Da waren wir nun, im Big Apple. Damit hat sich ein Lebenstraum für mich erfüllt. Es war aufregend, anstrengend und atemberaubend! Ich möchte gern einige meiner Erinnerungen mit euch teilen und euch natürlich gern ein paar Tipps geben, falls ihr ebenfalls geplant habt nach New York zu fliegen. 


Damit es ein bisschen übersichtlich bleibt, habe ich euch im Folgenden aufgelistet, worum es in diesem Beitrag geht: 

  1. Vorbereitung und Planung  

  2. Was sollte man unbedingt einpacken? 

  3. Kostenlose Aktivitäten in New York 

  4. Meine persönlichen Highlights 



1. Vorbereitung und Planung

So eine Reise nach New York erfordert definitiv etwas mehr Vorbereitung als ein All-Inclusive Urlaub auf Mallorca (den hatten wir ein paar Monate davor, deswegen darf ich das sagen ;)). Vor allem wenn man ein bisschen auf die Preise achten will, da so ein Flug in die USA schonmal extrem teuer werden kann. 


Flüge

Zunächst haben wir geguckt, wann es am günstigsten ist nach New York zu fliegen. Damit war die Weihnachtszeit und der Sommer schonmal raus. Die Herbstmonate und vor allem Januar und Februar sind laut meiner Recherche am preiswertesten, um Flüge und eine Unterkunft zu buchen. Ich habe lange verglichen, was dazu führte, dass der Algorithmus mir immer teurere Flüge vorschlug. Am besten ist es gar nicht lange zu zögern und ein erstes gutes Angebot zu buchen. Achtet auf die Gepäckrichtlinien, denn für so einen Trip ist ein großer Koffer empfehlenswert. Wir sind mit AirFrance geflogen und mussten 1x in Paris CDG umsteigen, das hat aber alles gut geklappt. Am Ende waren wir bei Flugkosten von knapp 700 Euro pro Person inkl. Hin- und Rückflug, Sitzplatzreservierung und Gepäckstücken. Für diese Entfernung ist das völlig okay, auch wenn es erstmal nach viel Geld klingt. 


Reisedokumente 

Für die Einreise in die USA ist ein Reisepass unumgänglich. Also unbedingt daran denken, das Ablaufdatum zu überprüfen bzw. einen neuen zu beantragen. Außerdem benötigt man eine Einreisegenehmigung, welche über ein Visum oder über ESTA beantragt werden kann. Wir haben uns für ESTA entschieden (Hier kommst du auf die offizielle Website). Auf der Internetseite füllt man ein Formular aus und wartet ein paar Stunden bis Tage auf die Bestätigung. Die Kosten liegen bei etwas über 20 $. Plant dafür genügend Zeit ein. Das einen Tag vor Abflug zu machen wäre zu kurzfristig. Impfungen sind für die Einreise nicht erforderlich. 


Aktivitäten

Um Geld zu sparen ist es sinnvoll einen New York Sightseeing Pass zu kaufen. Dafür könnt ihr mit einem Tool einfach die Spots anklicken, die ihr sehen wollt und der passende Pass wird euch vorgeschlagen. Hier kommst du direkt zum Passberater. Aus meiner Sicht ist es sinnvoll sich vorher schonmal ein bisschen zu überlegen, was man auf jeden Fall sehen will. Die Stadt hat wirklich wahnsinnig viel zu bieten und man schafft wahrscheinlich nicht alles, wenn man nur eine Woche oder, so wie wir, 10 Tage dort verbringt. 


Unterkunft 

In New York gibt es wahnsinnig viele Übernachtungsmöglichkeiten, jedoch sind die Kosten ziemlich hoch. Wir haben uns deshalb gegen ein Hotel in Manhattan und für ein AirBnB in Brooklyn entschieden. Wir waren zu viert und haben für 10 Nächte insgesamt 2400 € bezahlt. Das AirBnB lag in Bedford- Stuyvesant. Achtet vorher darauf. Es gibt einige Gegenden in New York, die man aufgrund von hoher Kriminalität meiden sollte. Schaut auch, wie lange ihr es nach Manhattan habt und ob die Fahrzeit für euch okay ist. Je dichter an Manhattan desto teurer wird es. 


2. Was sollte man unbedingt einpacken? 

Je nach Reiseziel sind unterschiedliche Dinge wichtig. Für mich waren folgende Dinge unverzichtbar: 

    - Reiseadapter 
    - Reiseapotheke (Blasenpflaster, Ibu, Zinksalbe, Halstabletten)
    - Powerbank (durch das viele Fotos machen ging der Handyakku         
      schnell leer)
    - Kopfhörer (mit Musik in den Ohren das Treiben in NYC zu 
      beobachten war wunderschön)
    - Reisepass und ESTA-Ausdruck 
    - bequeme Schuhe 
    - Reisetagebuch 
    - Kreditkarte (damit zahlt man dort so gut wie alles)
    - Rucksack/Bauchtasche 
   
Einen Regenschirm bräuchte man aus meiner Sicht nicht unbedingt, sobald es nämlich regnet stehen an jeder Ecke Personen, die für einen Dollar Schirme verkaufen. 


3. Kostenlose Aktivitäten in New York

Es gibt in New York so viel zu sehen und nicht alles davon kostet Geld bzw. ist teuer. Ich zähle euch hier mal ein paar davon auf: 

Parkbesuche
Der Bryant Park oder der Central Park sind neben weiteren kleineren 
Parks tolle Spots um durchzuatmen oder die Locals zu erleben. Zudem sind sie wunderschön anzusehen. Der Central Park ist riesengroß und es gibt wahnsinnig viel zu entdecken. Der Bryant Park hingegen ist kleiner, aber durch seine Lage zwischen den Hochhäusern Manhattan unverwechselbar. Hier gibt es viele Sitzgelegenheiten und Möglichkeiten Gesellschaftsspiele auszuleihen, Live-Musik zu erleben, oder Bücher auszuleihen und zu lesen. Natürlich alles kostenfrei. 


Brooklyn Bridge
Ein Spaziergang über die Brooklyn Bridge nach Manhattan ist aus meiner Sicht ein absolutes Muss! Man bewegt sich kontinuierlich auf die Skyline von Manhattan zu und hat zudem eine wunderbare Aussicht auf den Hudson River und die Freiheitsstatue. Falls ihr zwischendurch Hunger bekommt gibt es dort Stände mit u.a. Churros sowie Getränke zu kaufen. Auch Künstler*innen stehen auf der Brücke, ebenso wie Fotograf*innen oder Menschen mit Schlangen auf dem Arm. Souvenirs könnt ihr ebenso kaufen. Und das alles auf einer Brücke. 


Dumbo 
Wer kennt ihn nicht, den berühmten Aussichtspunkt auf die Brücke zwischen den roten Backsteinhäusern Brooklyns? Hier könnt ihr völlig kostenlos Fotos schießen ohne Ende, aber ihr werdet sicher nicht die einzigen sein, die auf diese Idee kommen. 


Brooklyn Bridge Park 
Wenn ihr in Dumbo seid, könnt ihr auch gleich weiter zum Brooklyn Bridge Park. Dieser befindet sich nur wenige Meter weiter und bietet eine unglaubliche Sicht auf Manhattan, auf das One World Trade Center und die Brooklyn Bridge. Hier findet ihr auch Jane's Karussell, den Time-Out-Market und die NYC Ferry. 
 

Times Square
Dazu muss ich wohl gar nicht so viel sagen. Lauft ihn entlang, schaut euch alles an, setzt euch auf die roten Stufen und genießt den Blick und die vielen bunten Eindrücke. 


Chelsea-Market 
In Chelsea, Manhattan ist die ehemalige Oreofabrik, die jetzt zu einer Art Markthalle umgebaut wurde. Dort findet ihr Buchläden, lokale und internationale Gerichte und vieles mehr. Es ist auf jeden Fall einen Blick wert und vor allem gut als Abkühlung an heißen Tagen. 


Highline 
In der Nähe vom Chelsea Market ist die Highline, eine ehemalige Subway-Strecke, die bepflanzt und umgebaut worden ist. Dort kann man entlang spazieren und zwischen den Hochhäusern auf das Wasser schauen. Nicht weit weg bzw. direkt daneben (je nachdem wo man auf der Highline ist) befindet sich the Vessel und Little Island ist auch nicht weit weg. Falls es warm und sonnig ist: cremt euch ein! Es gibt auf der High Line wenig schattige Plätze und die sind meist besetzt. 



Grand Central Station 
Aus so vielen Filmen kennen wir den wohl berühmtesten Bahnhof der Welt: die Grand Central Station. Für mich war klar: dort musste ich hin. Und wow! Wie schön kann ein Bahnhof sein? Diese alten Tickethäuschen, die malerisch gewölbte Decke, die Treppen - Wahnsinn. 


New York Public Library 
Wer Bücher oder historische Gebäude liebt ist hier absolut richtig. Es ist einladend, die Gänge sind riesig, überall sind Säulen, Stuck und Marmorböden. Alte Türen grenzen die öffentlich zugänglichen Bereiche von den nichtöffentlichen ab. Es gibt einen ganz tollen Shop mit tollen Souvenirs, Büchern und anderen kleinen Dingen für Buchliebhaber*innen sowie einem Café. Auch ehemalige Telefonzellen zieren die Flure und Treppenbereiche. Es ist unglaublich schön und sehenswert. 


9/11 Memorial 
Ein weiteres Muss auf der To-Do-Liste für New York ist das 9/11 Memorial. Als ich dort war hatte ich überall Gänsehaut, selbst jetzt, wo ich daran zurückdenke. Das Denkmal ist viel größer, als ich erwartet hatte und die Stimmung ist demütig, respektvoll, anders als ein paar Meter weiter. Schaut es euch an. Das Museum ist direkt daneben, dieses verlangt Eintritt und die Schlange ist meist ziemlich lang. 


Weitere kostenlose Spots: 

- Oculus 
- Strawberry Fields (Ausgang Central Park) 
- Wall Street  
- Rockefeller Plaza 
- 5th Avenue 
- SoHo (und Litte Italy und Chinatown) 
- Hunters Point



4. Meine persönlichen Highlights

Wie ich schon einige male erwähnt habe, hat New York wahnsinnig viel zu bieten. Deshalb habe ich gerade die ruhigeren Momente so sehr genossen, um die Eindrücke zwischendurch verarbeiten zu können, um alles etwas zu endschleunigen. Ich fand es toll im Bryant Park eine Limonade zu trinken und die Geräusche um mich herum, die Menschen neben mir wahrzunehmen. Auch der Central Park hat mich umgehauen! Die Liebe zum Detail, das viele Grün, die Ruhe - toll! ich konnte sogar Schuldkröten beobachten, die dort in den Teichen/Seen leben. Ebenso schön fand ich die Spaziergänge mit Musik in den Ohren. Einfach loszulaufen und das mit einem Lieblingslied zu untermalen war die beste Idee seit langem. 


Was ich auf jeden Fall auch empfehlen kann ist ein Helikopterflug über New York. Es gibt keine bessere Aussicht auf die Stadt als von dort aus. Definitiv eins meiner Highlights. 

Auch wenn es das touristischste ist, was ich kenne und mir vorstelle, fand ich die BigBusTour super. Zwischen den Hochhäusern entlang zu fahren war eine der schönsten Erfahrungen überhaupt. Und so ein Bus fährt alle möglichen bekannten Spots ab, z.B. the Met, das Plaza, den Central Park, den Times Square uvm. (je nach dem welche Route man nimmt). 

Falls ihr shoppen wollt, könnt ihr das überall, aber mir hat am besten SoHo gefallen. Dort bin ich so richtig in New York angekommen und es gibt alle möglichen Läden. Von Rebell-Stores über Marken wie Nike &co. zu Zara, aber auch Gucci uvm. Und wenn man schon dort ist, kann man auch einen Abstecher nach Little Italy und Chinatown machen. Zudem fand ich die vielen Straßenkünstler*innen und ihre Werke faszinierend. In SoHo stellen sehr viele aus; ebenso viele Kunstgalerien reihen sich hier aneinander.

 



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